Haare mit geringer Porosität – welches Öl wählen?
Die Haarpflege mit Ölen besteht im Auftragen eines ausgewählten Pflanzenöls auf die Kopfhaut und auf die gesamte Haarlänge. Das Ziel der Behandlung ist, die Haare zu nähren, mit Feuchtigkeit zu versorgen und glanzvoll zu machen. Emollientien, die sich in Pflanzenölen befinden, schließen die Schuppenschicht der Haare und schützen so den Haarschaft vor mechanischen Schäden. Sie machen die Haare stark und gesund. Bedauerlicherweise ist nicht jedes Pflanzenöl angemessen für alle Haartypen. Jeder Haartyp benötigt doch andere Nährstoffe. Welches Öl wäre richtig für Besitzer der Haare mit geringer Porosität?
Haare mit geringer Porosität erkennen
Haare mit geringer Porosität sind natürlich gerade, glanzvoll und glatt. Ihre Haarschuppen liegen eng am Haarschaft. Solche Haare sind oft dick, steif und schwer. Sie sind meistens problematisch beim Stylen – Locken oder Wellen werden schnell wieder gerade. Diese Haare sind eher nicht aufgebläht oder statisch aufgeladen, aber sie können andere Probleme bereiten. Sie sind meistens platt und benötigen mehr Leichtigkeit und Volumen. Manchmal sehen sie nach ein paar Stunden nicht mehr frisch aus. Außerdem haben Sie eine Tendenz zu Kopfschuppen. Sie absorbieren Wasser sehr langsam und trocknen genauso langsam. Haare mit geringer Porosität werden schnell fettig und verlangen meistens eine häufige Erfrischung. Eine falsche Pflege kann diesen Haartyp übermäßig beschweren. Haare mit geringer Porosität mögen auch keine Proteine. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf die Haarpflege mit Masken, Conditionern und Ölen verzichten müssen.
Haare mit geringer Porosität erkennen – Test
Wissen Sie noch nicht, ob Ihre Haare eine geringe Porosität haben? Machen Sie einen Haarporositätstest. Nehmen Sie ein Glas mit Wasser und werfen Sie darin Ihr Haar ein. Wenn es oben schwimmt, hat es eine geringe Porosität – es absorbiert Wasser sehr langsam, deswegen geht es nicht unter.
Welches Öl passt zu Haaren mit geringer Porosität?
Haare mit geringer Porosität benötigen keine häufige Behandlung mit Ölen. Sie müssen aber (genauso wie alle anderen Haartypen) richtig gepflegt, genährt und regeneriert werden. Wenn Sie Ihre Haare mit natürlichen Ölen behandeln wollen, tragen Sie das ausgewählte Öl auf den unteren Haarteil auf. Schenken Sie eine besondere Aufmerksamkeit den Haarspitzen. Die Kopfhaut der Besitzer von geringporösen Haaren produziert übermäßig viel Talg, deswegen kann sie schnell beschwert werden. Es wäre am besten, solche Pflanzenöle zu wählen, die reich an gesättigten Fettsäuren sind. Ihre Moleküle ziehen tief ins Haar ein und machen es weicher und dicker.
Für Haare mit geringer Porosität sind folgende Öle geeignet:
- Sheabutter;
- Mangobutter;
- Kakaobutter;
- Kokosöl;
- Babassuöl;
- Himbeeröl;
- Granatapfelöl;
- Pflaumenkernöl;
- Rizinusöl.
Eine gute Lösung bei geringporösen Haaren sind trocknende Öle, die eine Satinschicht auf der Haaroberfläche hinterlassen.
Wie oft sollen Haare mit geringer Porosität geölt werden?
Im Falle der Haare mit geringer Porosität soll die Behandlung mit natürlichen Ölen einmal pro 2 Wochen durchgeführt werden. Geringporöse Haare verlangen eine nicht so häufige Haarpflege mit Ölen wie Haare mit hoher oder mittlerer Porosität, die meistens trocken sind.