ACHTUNG, RETINOL! So wenden Sie es richtig an!

Retinol ist eine wunderbare, verjüngende Substanz, die zugleich leider ziemlich invasiv ist und Zweifel hervorruft. Über seine wunderbaren Eigenschaften wissen schon fast alle Frauen. Viele von ihnen möchten mit der Behandlung mit Retinol beginnen, aber sie machen sich Sorgen, dass Retinol die Haut reizt oder unangenehme Rötungen verursacht. Für die Reizungen sind häufig andere Kosmetikprodukte verantwortlich, die wir bei der Behandlung mit Retinol verwenden. Heute beantworten wir die Frage, wie Sie Retinol mit anderen Substanzen verbinden sollten, um unangenehme Reizungen zu vermeiden. Wir laden Sie herzlich ein!

Retinol wird auch Vitamin A genannt, das intensiv regenerierende Eigenschaften hat. Retinol erneuert die Haut, hat Anti-Aging-Eigenschaften, reguliert die Talgproduktion und beeinflusst positiv die natürliche Abschuppung der Haut. Retinol wirkt auch leicht abschuppend, deshalb sollte es zusammen mit anderen, invasiven Substanzen nicht verwendet werden.

Retinol – womit sollten Sie es nicht verbinden?

Dank einer solchen Wirkung, die die Pflege mit Retinol sichert, sollten Sie auf ein paar Zutaten achten, die auf die Haut invasiv wirken und die Haut zu stark reizen könnten. Verbinden Sie Retinol mit keinen anderen Substanzen, die invasiv wirken, denn das ist der kürzeste Weg zu Reizungen und Rötungen. Vergessen Sie auch nicht, dass Retinol in Verbindung mit manchen Substanzen bewirkt, dass die Wirkung beider Substanzen neutralisiert wird, was in der Pflege keine Effekte bringt.

Retinol und Säuren – können Sie sie zusammen verwenden?

Das ist ein Fehler, dass Retinol die Abschuppung der Haut direkt beeinflusst – das ist nämlich kein Peeling. Retinol beschleunigt zwar diesen Prozess, was die Haut revitalisiert, aber es hat sowieso keine abschuppenden Eigenschaften. Dank einer solchen Wirkung können wir denken, dass Retinol auf die Haut abschuppend wirkt, aber es beschleunigt nur diesen Prozess.

Vergessen Sie jedoch nicht, dass Retinol mit Säuren mit einer intensiv abschuppenden Wirkung nicht verbunden werden sollte. Das ist für die Haut gefährlich, deshalb sollten Sie in der täglichen Pflege folgende Substanzen meiden:

  • Mandelsäure
  • Salizylsäure
  • Glykolsäure
  • Brenztraubensäure

Retinol, und Vitamin C und Niacinamid

Nicht jeder ist sich dessen bewusst, dass Retinol auch mit Vitamin C nicht verbunden werden sollte. Das ist natürlich eine Überraschung – wenn Sie jedoch ein Produkt mit Vitamin C in Form von Ascorbinsäure oder mit Niacinamid verwenden, kann Retinol bewirken, dass sie richtig nicht wirken werden, denn diese beiden Zutaten neutralisieren sich gegenseitig.

Vitamin C hat einen sehr niedrigen pH-Wert, und Retinol ist neutral, deshalb werden sie zusammen nie gut wirken. Verwenden Sie keine Produkte mit Vitamin C und Retinol bei einer Pflegeroutine. Es gibt jedoch keine Kontraindikationen, wenn Sie Retinol am Abend, und Vitamin C am Morgen verwenden wollen.

Niacinamid hat einen höheren pH-Wert als Retinol, deshalb werden diese beiden Zutaten dadurch schwächer wirken. Vergessen Sie auch nicht, dass Niacinamid in einer hohen Konzentration auf die Haut reizend wirken kann.

Womit können Sie Retinol verbinden?

Wir haben für Sie auch ein paar gute Nachrichten, also die Liste der Zutaten, mit denen Sie Retinol verbinden können. Seine Anwendung wird dadurch angenehmer, und die Wirkung wird natürlich besser. So sichern Sie der Haut auch den Schutz vor Reizungen. Es gibt wirklich viele Zutaten, die Sie zusammen mit Retinol bei einer Pflegeroutine verwenden können. Das sind vor allem:

  • Extrakt aus Centella Asiatica
  • Ceramide, Peptide
  • Hyaluronsäure
  • Panthenol
  • Allantoin
  • Virginische Zaubernuss
  • Glycerin, Triglyceride
  • Linolsäure (Omega-3-Fettsäuren)
  • Natürliche Öle mit lindernden Eigenschaften, z.B. Mandelöl
  • PHA-Säuren in einer geringen Konzentration (bis 5%)
  • Fermente
  • Vitamin C (außer der Form von Ascorbinsäure in einer hohen Konzentration >10%)
  • Bakuchiol
  • AHA-Säuren in einer geringen Konzentration bis 5% – in Abhängigkeit von der Rezeptur
  • BHA-Säuren (Salizylsäure) – nach einiger Zeit nach der Anwendung von Retinol in der Pflege

VERGESSEN SIE NICHT! Wenn Sie in der Pflege Retinol zusammen mit den Säuren verwenden, sollte Ihre Haut diese Substanz schon kennen. Verwenden Sie also zunächst Retinol, um die Haut daran zu gewöhnen, und erst dann greifen Sie nach Säuren.

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