Haare mögen sauber sein. Wie passen Sie ein Haarshampoo an den Haartyp an?

Es gibt wahrscheinlich kein anderes Kosmetikprodukt zur Haarpflege, das so häufig wie das Shampoo gekauft wird. Während es möglich ist, auf eine Haarmaske, eine Haarspülung oder ein Haaröl zu verzichten, ist das Haarshampoo unersetzbar. Es entsteht nur eine Frage, was für ein Shampoo wäre am besten?

Das Haarshampoo ist eine Grundlage der Haarpflege. Einige Personen verwenden das Kosmetikprodukt jeden Tag, andere einmal pro ein paar Tage. Es ist unbedingt bei der Sorge um Sauberkeit, Gesundheit und Aussehen der Haare und der Kopfhaut. Es gibt aber verschiedene Produkte – einige sind besser und andere schlechter.

Die häufigste Frage, die in einer Drogerie vor dem Regal mit Haarshampoos gestellt wird, lautet: was für ein Shampoo sollte ich kaufen? Viele Personen lassen sich durch die Preise oder die aktuellen Sonderangebote beeinflussen. Das ist jedoch keine gute Idee. Das Haarshampoo muss an den Typ und die Bedürfnisse der Haare richtig angepasst werden. Viele Personen sind sich dessen nicht bewusst. Und viele Menschen wählen immer noch zufällige Shampoos, was zu aufgeblähten, matten und verwirrten Haaren führt.

Shampoo an Haare richtig anpassen

Die wichtigste Rolle spielt die Zusammensetzung, weil das gute Haarshampoo nicht nur reinigende Substanzen, sondern auch pflegende Inhaltsstoffe besitzen sollte. Bevor Sie jedoch nach konkreten Inhaltsstoffen suchen, müssen Sie den eigenen Haartyp kennen. Es ist doch selbstverständlich, dass trockene Haare andere Substanzen brauchen, als die fettigen oder schuppigen. Wenn Sie Bedürfnisse der eigenen Haare kennen, können sie erst dann das richtige Haarshampoo wählen.

Kopfhaut ist wichtig!

Es ist nicht zu vergessen, dass ein Haarshampoo – trotz seines Namens – hauptsächlich für die Pflege der Kopfhaut geeignet ist. Das Shampoo sollte nicht in die Haare, sondern in die Kopfhaut einmassiert werden. Die Haare sollten beim Ausspülen des Kosmetikprodukts zart gereinigt werden.

Die Kopfhaut ist wie Erdboden und Haare sind Pflanzen – wenn die Kopfhaut richtig genährt wurde, kann sie gesunde Haare tragen. Aus diesem Grund muss ein Haarshampoo an den Typ der Kopfhaut angepasst werden. Von dem Zustand der Kopfhaut hängt die Haarkondition – fettige Haare sind ein Effekt der fettigen Kopfhaut. Sie sollten diese Information in Erinnerung behalten.

Wissen Sie, dass?

Die Kopfhautkondition verändert sich je nach der Jahreszeit. In jeder einzelnen Jahreszeit sollten Sie diesbezüglich ein anderes Haarshampoo anwenden. Die regelmäßige Veränderung des Shampoos ist eine gute Idee, weil sich die Haare an Kosmetikprodukte gewöhnen.

TYPEN DER HAARSHAMPOOS
Shampoo für trockenes Haar

Der Mangel an der angemessenen Feuchtigkeitsspende ist ein häufiges Problem, weil die Haare von Natur aus trocken sind. Die Anwendung der zu stark reinigenden Shampoos kann das Problem vertiefen. Aus diesem Grund lohnt es sich, auf mildere und natürliche Kosmetikprodukte zu setzen. Trockene Haare brauchen die richtige Feuchtigkeitsspende und das Einfetten – dann verlieren die Haare und die Kopfhaut kein Wasser. Das beste Shampoo für trockene Haare enthält Feuchthaltemittel (beispielsweise Harnstoff, Hyaluronsäure, Aloe Vera, Honig) und Emollientien (beispielsweise natürliche Pflanzenöle). Personen mit trockenen Haaren sollten Shampoos mit Sulfaten vermeiden. Sie werden beim Kopfschuppen empfohlen, weil sie zum Wasserverlust führen.

Shampoo für strapaziertes Haar

Wenn Ihre Haare brüchig und splissig sind, sind sie gleichzeitig trocken. Aus diesem Grund sind Shampoos mit Feuchthaltemitteln und Emollientien für Sie angemessen (lesen Sie den oberen Absatz). Das ist aber nicht ausreichend für die Regeneration der Haare. Das Haarshampoo kann regenerierende Eigenschaften haben. Es sollte um Proteine (z.B. Milch- oder Weizenproteine) bereichert wurden. Wenn Sie ein Haarshampoo mit Keratin oder Seide finden, sollten Sie es ohne Überlegung kaufen.

Shampoo für fettiges Haar

Das ideale Shampoo bei der fettigen Kopfhaut enthält reinigende Substanzen SLS oder SLES. Sie erlauben, das Talgübermaß aus der Kopfhaut zu entfernen. Solche Haarshampoos sollten jedoch mit Vorsicht angewendet werden. Ein stark reinigendes Produkt kann die Kopfhaut übermäßig austrocknen und zu Reizungen führen. Die Talgdrüsen können dann noch mehr Talg produzieren. In diesem Fall ist das Maß am wichtigsten. Ein gutes Shampoo für fettige Haare sollte keine einfettenden Substanzen enthalten, also z.B. keine Öle. Zu erwünschten Inhaltsstoffen gehören Kräuter (beispielsweise Salbei, Kamille oder Rosmarin) und Aufgüsse auf Zitrusfrüchten.

Shampoo für coloriertes Haar

Die Haare nach der Tönung brauchen alles, was oben beschrieben wurde: eine zarte Reinigung, feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe, einfettende Substanzen und ein bisschen Proteine. Ein gutes Shampoo für colorierte Haare sollte alle gerade genannten Produkte verbinden und auf die Haare komplex wirken. Es kann ebenfalls Substanzen zur Intensivierung der Haarfarbe enthalten (sie beugen dem Verbassen der Farbe vor und schließen die Schuppenschicht). Es kann auch um Inhaltsstoffen für mehr Glanz und Geschmeidigkeit bereichert werden.

Shampoo für schuppiges Haar

Mit dem Kopfschuppen ist meistens die übermäßig fettige Kopfhaut verbunden. Die Anwendung eines intensiv reinigendes Shampoo kann jedoch zu Reizungen führen und das Problem verstärken. Es kreisen außerdem zahlreiche Mythen zum Thema der Pflege des schuppigen Haars, deswegen können Sie widersprüchliche Informationen finden. Das ideale Shampoo für schuppige Haare sollte heilen, weil das Kopfschuppen eine Hautkrankheit ist. Es soll diesbezüglich solche Substanzen enthalten, die die Pilze bewältigen (sie verursachen das Kopfschuppen). Das ist ein stark reinigendes Shampoo, deshalb ist es unbedingt, es wechselweise mit einem feuchtigkeitsspendenden Produkte anzuwenden. Sie sollten Ihre Haare mit einem solchen Shampoo nur dann reinigen, wenn das Kopfschuppen entsteht (das ist kein gutes Produkt zur Vorbeugung).

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