Wie wirkt Sauna auf Gesundheit und Schönheit?

Sauna ist ein Wort, das vom Altfinnischen kommt und bedeutet ein Bad im heißen Wasserdampf. Es bezeichnet darüber hinaus einen Raum, in dem ein solches Bad möglich ist. In der alten Sprache der Völker, die aktuell auf dem Gebiet Finnlands wohnen, lautete das Wort „savna“. Im Laufe der Zeit bleibt die Wirkung und der Charakter der Sauna unverändert. Die altbewährte Therapie mit heißem Wasserdampf ist bis heute eine der besonders hoch eingeschätzten Gesundheits- und Kosmetikbehandlungen. Welchen Einfluss hat die Sauna auf unseren Organismus? Kann jede Person die Sauna besuchen? Wie oft?

Die Sauna wurde zwar von Finnen entdeckt, aber Griechen, Türken, Römer und Russen haben nicht auf der faulen Haut gelegen, deswegen gibt es heutzutage viele Arten und Typen der Sauna. Jede Version hat ein bisschen andere Eigenschaften und einen anderen (aber immer positiven) Einfluss auf die Gesundheit. Eines ist sicher – keine andere Behandlung garantiert dem Körper eine so gute Entgiftung, wie Saunabesuch. Wieso?

Wie wirkt Sauna auf den Organismus?

Die wohltuende Wirkung der alten, heißen Sauna ist mit drei Einflüssen eng verbunden, die einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit des Organismus haben:

  • Überhitzung des Körpers mit der trockenen, heißen Luft;
  • direkte Wirkung der feuchten Luft;
  • Kühlung des Körpers direkt nach der Saunabehandlung.

Die in der Sauna erzeugte Wärme beeinflusst den Blutkreislauf, erweitert die Blutgefäße, beschleunigt das Herzklopfen, stimuliert den Organismus zum besseren Funktionieren, verbessert die Durchblutung der Gewebe, versorgt den Organismus mit Sauerstoff und entspannt. Der menschliche Körper beginnt, Endorphine (also Glückshormone) zu produzieren.

Welchen Einfluss hat Sauna auf die Gesundheit?

Außer der besseren Durchblutung, Versorgung mit Sauerstoff und Produktion der Glückshormone kann ein Saunabesuch das Immunsystem des ganzen Organismus verstärken. Mit anderen Worten – die regelmäßigen Saunabesuche verursachen, dass wir unempfindlich gegen Krankheiten und Bakterieninfektionen werden. Die Sauna regt darüber hinaus den Stoffwechsel an und unterstützt den Körper nach einem intensiven Training. Menschen aus Finnland glauben daran, dass ein Saunabesuch die Wut entfernt und den Stress abbaut. In der Sauna entsteht eine vitale Energie, die für den gesunden Körper und den gesunden Geist verantwortet. Es ist interessant, dass es in Finnland die größte Anzahl der Saunas gibt (sie sind allgemein zugänglich, sogar im finnischen Parlament).

Welchen Einfluss hat Sauna auf die Schönheit?

Auch bei der möglichst niedrigsten Temperatur in der Sauna (ungefähr 40 Grad Celsius) sondern wir viel Schweiß ab. Zusammen mit dem Schweiß werden auch Toxine und Verschmutzungen entfernt. Die hohen Temperaturen geben die verstopften Talgdrüsen frei – so wird das Sebum an der Haut ausgeglichen. Zusammen mit Toxinen wird ebenfalls Salz entfernt, das sehr oft im Organismus übermäßig lagert und zu vielen Krankheiten führen kann.

Dank dem beschleunigten Stoffwechsel kann die Sauna beim Abnehmen helfen. Die durchbluteten Gewebe werden mit Sauerstoff versorgt und sind folglich länger jung. Die Regenerationsprozesse werden auch beschleunigt. Nach dem Saunabesuch bemerken Sie bestimmt, dass Ihre Haut glatt, besser durchblutet und richtig angefeuchtet ist. Ein Besuch in einer solchen Wärme verstärkt die Wirkung der Kosmetikprodukte – Sie müssen daraus Nutzen ziehen. Tragen Sie eine Creme oder Maske auf, die reich an Nährstoffe ist. Viele Personen entscheiden sich für eine Anti-Cellulite-Behandlung in der Sauna und tragen eine intensive Maske gegen Cellulite auf den Körper auf – Effekte sind dann viel intensiver.

Sauna Typen

Der Sauna-Typ, den Sie besuchen, hat eine große Bedeutung. Das sind vier bekannteste Saunavarianten:

  • Dampfbad – ideal für Personen, die den ersten Saunabesuch planen. Die Temperatur ist dort 45–65 Grad Celsius hoch und die Luftfeuchtigkeit (40–65 Prozent) erleichtert das Atmen.
  • Trockensauna – diese Saunavariante eignet sich für solche Personen, die sich abhärten wollen. Die Temperatur in der Trockensauna ist 90–110 Grad Celsius hoch, während die Luftfeuchtigkeit lediglich 5–10 Prozent beträgt.
  • Feuchtsauna – perfekt für solche Personen, die konkrete Hautprobleme entfernen wollen, beispielsweise den übermäßigen Schmerfluss. Die Temperatur ist 75–90 Grad Celsius hoch und die Luftfeuchtigkeit beträgt 20–35 Prozent.
  • Infrarotsauna – eine innovative und moderne Sauna, in der die Temperatur ungefähr 50 Grad Celsius beträgt. Es gibt hier keinen Kontakt mit heißer Luft, deswegen ist sie auch für solche Personen angemessen, die Probleme mit dem Kreislauf haben. Der Besuch in einer Infrarotsauna erinnert ein bisschen ans Sonnenbad.
Praktische Regeln des Saunabesuchs
  • es wäre am besten, in der Sauna nackt zu sein; wenn Sie in der Sauna nicht allein sind, bedecken Sie den Körper mit einem Badetuch;
  • wenn Sie die Sauna zum ersten Mal besuchen, sollen Sie sich dort maximal ein Viertel befinden;
  • in der Sauna dürfen Sie keinen Schmuck haben (es könnte zu Verbrennungen kommen);
  • schminken Sie vor dem Saunabesuch unbedingt ab;
  • bevor Sie in die Sauna gehen, trinken Sie viel Wasser – Ihr Körper wird dann mehr Toxine und Salze schwitzen;
  • Gespräche in der Sauna sind nicht gern gesehen – die warme Luft, die in den Organismus durch den Mund gelangt, kann die Reizungen der Schleimhaut verursachen;
  • nach dem Saunabesuch müssen Sie den Organismus kühlen – Wasser während der Dusche soll eine Temperatur von 10 bis 20 Grad Celsius haben;
  • nach dem Saunabesuch wird es empfohlen, sich 20–30 Minuten lang zu erholen;
  • die Sauna ist ein guter Ort für die Aromatherapie – außer Wasser können Sie auf heiße Steine ein paar Tropfen beliebtes Öls gießen. Es ist natürlich unbedingt, ein solches Vorgehen zuerst mit allen anderen Personen in der Sauna zu besprechen.

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